28. Spieltag: Grgic vs. Uscins und Möstl vs. Kuzmanovic – Top-Torjäger und Top-Torhüter in direkten Duellen

Donnerstag, 1. Mai:

• Der Sieger dieses Duells zweier Tabellennachbarn macht einen großen Schritt in Richtung definitiver Klassenerhalt. Die HSG Wetzlar ist Tabellenzwölfter mit 18:36 Zählern, einen Punkt und einen Platz vor den Leipzigern.
• Die Gastgeber haben die letzten sieben Partien verloren, vier davon allerdings jeweils mit nur einem oder zwei Treffern Unterschied, zuletzt das 34:35 gegen die Rhein-Neckar Löwen, für Wetzlar stehen vier Niederlagen in Folge in der Bilanz, am vergangenen Spieltag ein 29:32 gegen Meister SC Magdeburg.
• Beste Werfer beider Teams sind Luca Witzke mit 144 Toren für Leipzig und Dominik Mappes, der 134 Mal für Wetzlar traf.
• Die HSG gewann die letzten zwei Partien gegen den SC DHfK (Hinspiel 31:30), zuvor hatten die Sachsen allerdings fünf Mal in Folge das Feld als Sieger verlassen. Den letzten Wetzlarer Auswärtssieg in Leipzig gab es 2019, in der HBL-Gesamtbilanz steht es 10:7 für Leipzig.

• Nach der 25:31-Heimniederlage gegen Melsungen am vergangenen Spieltag ist der HC Erlangen weiterhin Vorletzter. Wie die SG BBM Bietigheim haben die Franken zehn Punkte auf dem Konto, haben aber ein Spiel mehr bestritten.
• Die Heimbilanz gegen die Rhein-Neckar Löwen ist mit je drei Siegen, Remis und Niederlagen absolut ausgeglichen, in der Vorsaison gewann der HCE sein Heimspiel 28:23, insgesamt stehen aber 10:4 Siege zugunsten der Badener in der Statistik.
• Die Löwen feierten am vergangenen Spieltag einen 35:34-Zittersieg gegen Leipzig, festigten damit den siebten Tabellenplatz, liegen aber sieben Punkte hinter Rang sechs, der unter Umständen für eine Europapokalteilnahme ausreicht.

Freitag, 2. Mai:

• In bislang 75 Duellen der beiden NRW-Klubs führt der TBV Lemgo Lippe die Statistik knapp mit 36:32 Siegen an – und gewann auch das Hinspiel in Gummersbach mit 29:27.
• In der DAIKIN HBL-Tabelle sind beide Teams Nachbarn, der TBV liegt mit 31:23 Punkten und einem Zähler Vorsprung auf die Gummersbacher (30:22, ein Spiel weniger) auf Rang acht.
• Während der VfL am vergangenen Spieltag mit 31:27 gegen Aufsteiger Potsdam gewann, kassierte Lemgo eine unglückliche 29:30-Niederlage beim Tabellendritten aus Hannover-Burgdorf.
• In Sachen Torhüterstatistik liegen Dominik Kuzmanovic (VfL) mit 228 Paraden und Constantin Möstl (226 für den TBV) fast gleichauf – und dies auf höchstem Niveau. Beste Werfer sind Niels Versteijnen (128 Tore für Lemgo) und Miro Schluroff (117 Treffer für den VfL).

• Die Eisenacher haben mit dem 34:26-Erfolg in Bietigheim den Klassenerhalt endgültig eingetütet, aktuell stehen die Thüringer mit 25:27 Zählern auf Rang elf.
• Marko Grgic, mit 225 Toren Führender der Torschützenliste (wechselt 2026 von Eisenach nach Flensburg) trifft auf den zweitbesten DHB-Werfer der DAIKIN HBL, Renars Uscins, der aktuell bei 181 Treffern steht.
• Die Recken kehrten nach den zwei Niederlagen gegen Berlin und Göppingen mit dem hauchdünnen 30:29 gegen Lemgo in die Erfolgsspur zurück und sind weiter Dritter mit einem Rückstand von drei Punkten auf Füchse und MT.
• Hannover-Burgdorf ist in sieben Duellen gegen Eisenach noch ungeschlagen, mit sechs Siegen (inklusive dem 28:26 im Hinspiel) und einem Remis in der Vorsaison.

Samstag, 3. Mai:

• Nach dem 27:31 in Gummersbach hat Aufsteiger Potsdam als Tabellenschlusslicht weiter sechs Punkte Rückstand auf Erlangen und Bietigheim.
• Die SG Flensburg-Handewitt darf sich im Titelrennen angesichts von sechs Punkten Rückstand auf das Spitzenduo aus Berlin und Melsungen keinen Ausrutscher mehr leisten, der Tabellenfünfte gewann zuletzt 32:27 gegen Stuttgart und ist seit drei Partien ungeschlagen.
• Emil Jakobsen (Flensburg) ist mit 180 Treffern aktuell viertbester DAIKIN HBL-Werfer.
• Das 39:22 im Hinspiel war der bislang deutlichste Saisonsieg der Flensburger.

Sonntag, 4. Mai:

• Drei Tage nach dem vorgezogenen Auswärtsspiel in Erlangen reisen die Löwen nach Mittelhessen – und beide Teams müssen langfristig auf ihre besten Spieler der Saison verzichten: Melsungen auf Torwart Nebojsa Simic, die Löwen auf ihren besten Torschützen Ivan Martinovic.
• Beide Teams standen beim Lidl Final4 in Köln auf der Platte, Melsungen verlor das Finale gegen Kiel, die Rhein-Neckar Löwen belegten Rang vier.
• Die Melsunger haben die letzten vier DAIKIN HBL-Spiele gewonnen, zuletzt mit 31:25 in Erlangen und sind als Tabellenzweiter punktgleich mit Spitzenreiter Füchse Berlin (44:10).
• Die Löwen hatten das Hinspiel mit 31:26 gewonnen und führen in der Gesamtbilanz gegen die MT auch mit 28:10 Siegen.

• FRISCH AUF! Göppingen kann mit einem Erfolg gegen Erlangen einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, aktuell liegen die Schwaben als 14. sieben Punkte vor dem Vorletzten aus Franken.
• Zuletzt hat Göppingen zwei Niederlagen gegen die Nordklubs Hamburg und Kiel kassiert, zuvor aber in Hannover und gegen Leipzig gewonnen.
• Erlangen spielte am Donnerstag gegen die Löwen.
• Das 28:24 im Hinspiel am 29. November war Erlangens zweiter Saisonsieg, insgesamt stehen 18:7 Siege für FRISCH AUF! in der Bilanz.

• Tabellenführer gegen Abstiegskandidat: Während die Füchse punktgleich mit Melsungen um den ersten Titel kämpfen, belegt Bietigheim aktuell Rang 16.
• Berlins früherer Spieler Iker Romero kehrt als Trainer der SG BBM Bietigheim zurück in den Fuchsbau. Der Spanier wird ab Juni parallel auch die österreichische Nationalmannschaft als Nachfolger von Ales Pajovic (seit Januar Coach in Flensburg) übernehmen.
• Die SG BBM verlor am vergangenen Spieltag mit 25:31 gegen Melsungen, während die Füchse spielfrei waren.
• Das Füchse-Trio Mathias Gidsel (206 Tore), Tim Freihöfer (165) und Lasse Andersson (137) erzielte mit insgesamt 508 Toren nur 199 Treffer weniger als das gesamte Bietigheimer Team (707).
• Berlin gewann alle fünf bisherigen Duelle mit Bietigheim, im Hinspiel hieß es 38:24 für die Füchse.

• Der TVB Stuttgart kämpft gegen den Abstieg, Pokalsieger Kiel um den Anschluss an die Spitzenpositionen: Mit 14:38 Punkten haben die Schwaben nur vier Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Erlangen, der THW liegt als Sechster sechs Punkte hinter dem Spitzenduo Berlin/Melsungen.
• Die Kieler hatten am vergangenen Wochenende spielfrei, gewannen zuletzt 36:29 in Göppingen, die Stuttgarter verloren zuletzt gegen die Topklubs aus Magdeburg und Flensburg.
• Gegen den TVB hat der THW eine blütenweiße Weste, gewann alle bisherigen 19 Partien, das Hinspiel endete 29:24.

• Der SC Magdeburg rollt das DAIKIN HBL-Feld von hinten auf: Dank neun Siegen in den vergangenen zehn Spielen (Niederlage nur gegen die Füchse) liegt der Titelverteidiger nun auf Rang vier mit 39:11 Punkten – bei zwei Partien weniger nur einen Minuspunkt hinter dem Spitzenduo. Zuletzt gab es ein 32:29 in Wetzlar.
• Zwischen 15. und 28. Mai stehen für den SCM insgesamt fünf Partien an.
• Mit ausgeglichenem Punktekonto (27:27 Zähler) liegt der Handball Sport Verein Hamburg derzeit auf Rang zehn, am vergangenen Spieltag gewann der HSVH 31:30 gegen Göppingen.
• Seit Dezember 2021 hat Magdeburger alle sieben HBL-Spiele gegen Hamburg gewonnen, das Hinspiel endete mit einem 32:26-Erfolg. Insgesamt führt der HSVH aber mit 18:15 Siegen.